Ein Besuch in einer der Eishöhlen in Island ist nur eine der vielen Aktivitäten, die sich im Winter ganz besonders lohnen.

Dezember in Island: Eishöhlen, Musik und vieles mehr!

Dezember in Island? Ist es da nicht dunkel, kalt und trist? Ganz klares Jein. Natürlich: Die Stunden mit Tageslicht werden rar, die Temperaturen nicht mehr annähernd zweistellig. Aber trist? Eindeutig nein! Hier eine kleine Auswahl von dem, was der November in Island alles zu bieten hat.

Wanderungen in Höhlen und auf Gletschern

Stellt euch vor, ihr steht im Inneren eines uralten Gletschers in Island und über euch funkelt und glitzert ein Dach aus kristallklarem Eis in allen erdenklichen Blautönen! Im Dezember beginnt in Island die Zeit der Eishöhlen. Die niedrigen Temperaturen sorgen dafür, dass – anders als im Sommer – kein Wasser mehr in den Höhlen fließt und sie dadurch sicher begehbar sind. Kombinieren lässt sich der unvergessliche Besuch einer eisigen Höhle auch mit einer Gletscherwanderung oder einer Schneemobil-Ausfahrt! Toll sind auch Touren in Lavahöhlen – in ihnen ist das Wetter erfreulicherweise immer beständig.

Wenn Nordlichter über Island tanzen

Eine geringe Anzahl an Stunden mit Tageslicht hat auch Vorteile: Denn je kürzer die Tage, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, in klaren Nächten die faszinierenden Nordlichter beobachten zu können. Auf der Seite des Icelandic Meterological Office erfahrt ihr alles über die besten Zeiten und Orte für die Jagd nach der „Aurora borealis“.

 

Shop till you drop

Einkaufen in einem so hochpreisigen Land wie Island ist vielleicht nicht das Erste, was einem grundsätzlich einfällt, ABER: Im November ist Weihnachten nicht mehr weit, und wer sich selbst oder anderen etwas Hochwertiges, authentisch Isländisches schenken will, wird in zahlreichen Läden Reykjavíks fündig. Der Laden der Icelandic Knitting Association (Skólavörðustígur 19, 101 Reykjavík) zum Beispiel quillt im wahrsten Sinne über von wunderschönen Strickprodukten. Und Spaksmannsspjarir, das älteste Modehaus Islands (Bankastræti 11), hat sich auf nachhaltige Frauenmode spezialisiert, für die viel Leder, Fischhaut und andere natürliche Materialien verwendet werden.

 

Heiße Quellen und Hot Pots

In einer heißen Quelle liegen, während über einem die Nordlichter leuchten oder ringsherum sachte Schneeflocken vom Himmel rieseln. Ein Traum, der im isländischen November wahr werden kann, egal, ob ihr euch in einem natürlichen „Hot Pot“ oder in einem Geothermalbad wie dem „Mývatn Nature Bath“.

 

Isländische Kaffee(kultur) genießen

Eine Gemeinsamkeit zwischen Isländern und Deutschen? Ihr Lieblingsgetränk ist der Kaffee. Und weil in Island große Ketten wie Starbucks noch nicht Fuß gefasst haben, gibt es vor allem in Reykjavík viele kleine Cafés mit exzellentem Kaffee (Café Stofan, Reykjavik Roasters, Kaffi Vinyl etc. etc.). Wenn es draußen dunkel und kalt ist – was gibt es Schöneres, dann mit einer dampfenden Tasse Kaffee im Warmen zu sitzen, sich zu unterhalten, ein gutes Buch zu lesen oder einfach die Menschen zu beobachten, die hier ein und aus gehen.

 

Music First – Airwaves Festival

1999 fand das Airwaves Festival erstmals statt – damals noch in einem Hangar des Flughafen Reykjavíks. 2018 werden zwischen dem 7. und 10. November 240 Showacts aus über  25 Ländern an 15 offiziellen Veranstaltungsorten spielen, alle fußläufig vom Zentrum aus zu erreichen. Die Stadt ist voller Leben an diesen vier Tage – ein Muss nicht nur für Musikfans:

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Ein Besuch in Island im November lohnt sich also!

Wer sich für eine Kurzreise im Herbst/Winter interessiert kann HIER reinschnuppern.

 

 

Bilder:  Jonathan Pie, David Cantelli, Balazs Busznyak, Sandra Meier, Jakub Kapusnak