Islands Naturwunder sind selbstverständlich gratis

Spartipps Island: So reisen Sie günstiger durch Island – Katla Travel

Island ist kein preiswertes Land, aber mit guter Planung wird die Reise sofort etwas günstiger. Hier unsere 10 Island Spartipps für einen preiswerteren Urlaub – von der Buchung bis zum Besuch der (landschaftlichen) Highlights.

Flug, Unterkunft, Mietwagen, Sprit, Verpflegung, Eintrittsgelder – bei jedem Urlaub kommt so einiges zusammen, aber die gute Nachricht ist: Auch während einer Islandreise kann man kostenbewusst unterwegs sein und bei einigen Gelegenheiten das Budget schonen. Unsere folgenden Spartipps zeigen, wie ihr bei der Anreise und den Aktivitäten vor Ort den einen oder anderen Euro einspart und dennoch schön untergebracht seid, gut essen (und trinken) könnt, komfortabel mit dem Mietwagen unterwegs seid und einen unvergesslichen Island-Urlaub habt.

Spartipp 1: Früh buchen

Sich früh, also Monate oder gar ein halbes Jahr oder noch länger vor Reisestart auf einen Urlaub festzulegen, ist nicht einfach – es kann ja immer noch etwas dazwischenkommen. In Hinblick auf eine preiswerte Islandreise ist eine frühe Buchung aber sehr wichtig – dadurch kann man bei Flug, Unterkunft, Mietwagen spürbar einsparen.

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Sobald Island als Wunsch-Reiseziel feststeht – möglichst früh buchen!

Für Frühbucher haben wir attraktive Rabatte und Ermäßigungen – schaut gerne rein und schreibt uns eine individuelle Anfrage. Wir melden uns dann sehr gerne mit einem maßgeschneiderten, unverbindlichen Angebot.

Spartipp 2: Reisen in der Nebensaison

Ein weiterer Tipp für eine preiswertere Island-Reise ist ein Urlaub in der Nebensaison, die von Oktober bis März dauert (auch wenn es zwischen Weihnachten und Silvester tendenziell wieder etwas teurer ist). Wer im (späteren) Herbst oder Frühling nach Island reist, hat nicht nur eine entspanntere Zeit, weil es deutlich leerer ist, sondern erlebt auch die Farbenpracht bzw. das Wiedererwachen der atemberaubenden Natur.

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Ein Island-Urlaub im Herbst ist toll und schont das Budget

Ein Winterurlaub in Island ist ebenso magisch – tanzende Polarlichter, der Besuch von glitzernden Eishöhlen, Wanderungen in schneebedeckter Landschaft. Wer also früh bucht UND zur Nebensaison reist, kann im Vergleich zu einer Sommer-Reise seinen Geldbeutel spürbar schonen – bei Flug, Unterkunft und Mietauto.

Spartipp 3: Selbstversorgung im Ferienhaus

Essen gehen ist in Island im Durchschnitt teurer als in Deutschland. Wer hier also etwas einsparen will und sich ohnehin gern selbst versorgt, der ist mit Ferienhausreisen optimal aufgehoben. Die finanziellen Vorteile liegen auf der Hand: Ein Aufenthalt im Ferienhaus ist preiswerter als ein Hotel, und selbstgekochte Mahlzeiten sind sehr günstiger als Restaurantbesuche.

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Preiswerter als ein Hotel – und mitten in der Natur: Ein Ferienhaus in Island

Sehr viele Ferienhäuser haben einen Grill auf der Terrasse, so dass einem leckeren selbstgekochten Abendessen mit tollem Ausblick auf die Natur nichts mehr im Wege steht. Wie wäre es zum Beispiel mit einem schönen Stück Lachs – der schmeckt nicht nur hervorragend, sondern ist in Island auch viel preiswerter als in Deutschland. Viele Ferienhäuser haben zudem einen eigenen Hotpot auf der Terrasse – ideal für alle, denen der Eintritt bei den berühmten Thermalbädern zu teuer ist (siehe Punkt 5).

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Frischer und günstiger als ein Lokalbesuch: Selber kochen auf der Ferienhaus-Terrasse

Spartipp 4: Der richtige Supermarkt

Egal, ob man im Ferienhaus selbst kocht, sich für Ausflüge eine Brotzeit zusammenstellt oder einfach mal nach typisch isländischen Lebensmitteln Ausschau halten will – früher oder später stellt man sich im Island-Urlaub die Frage, wo man gut und preiswert einkaufen kann. Lebensmittel sind in der Regel etwas teurer als in Deutschland, aber in den richtigen Supermärkten kann man eine Menge Geld sparen. Die 3 günstigsten Supermarktketten in Island, die alle auch preiswerte Hausmarken haben, sind Bónus (Hausmarke: Euroshopper), Krónan (Hausmarke: First Price) und nétto (Hausmarken: X-tra, Coop, Änglamark).

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Markenzeichen pinkes Schweinchen: Der preiswerte Supermarktkette Bónus

Islands Supermärkte sind in der Regel täglich geöffnet, wobei die Öffnungszeiten am Sonntag variieren können. Unser Tipp, falls ihr ein Ferienhaus gebucht habt: Kauft direkt nach eurer Ankunft in Supermärkten in Reykjavík oder Hafnarfjörður möglichst viel an Vorräten, dann seid ihr gut ausgestattet und habt in den Tagen danach mehr Zeit für die vielen Sehenswürdigkeiten, die übrigens meistens kostenlos sind (mehr dazu unter Punkt 6).

Spartipp 5: Kostenlose & günstige Aktivitäten

Ohne Frage: Der Besuch eines der vielen schönen Thermalbäder in Island, wie zum Beispiel der Blauen Lagune, ist ein tolles Erlebnis, kann aber ganz schön ins Geld gehen (günstigster Eintritt für einen Erwachsenen in der Blauen Lagune momentan: 68 Euro; Stand April 2025). Weil aber das Relaxen in warmem Wasser unter freiem Himmel zu einem Island-Urlaub unbedingt dazugehört, empfehlen wir wärmstens den Besuch eines lokalen Schwimmbads, wie zum Beispiel das Suðurbæjarlaug in Hafnarfjörður. Die Preise bei den örtlichen Schwimmbädern (die es wirklich in fast jedem Ort gibt) sind mit ca. 10 Euro (oder weniger) für einen Erwachsenen erfreulich günstig.

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Preiswert und authentisch: Ein Besuch des örtlichen Schwimmbads Suðurbæjarlaug in Hafnarfjörður

Im warmen Wasser relaxen für wenig bis gar kein Geld kann man auch in den vielen über die Insel verteilten heißen Quellen und Hotpots. , wie in Reykjadalur. Der Komfort ist dort kleiner als in den großen Thermalbädern – das Naturerlebnis dafür umso größer. Auch außerhalb des Wassers gibt es zahlreiche Aktivitäten, die wenig bis gar nichts kosten, beispielsweise der Besuch kleiner Museen (siehe Spartipp 7), des Konzerhauses Harpa in Reykjavík oder des Perlan-Gebäudes mit seiner rotierenden Glaskuppel auf dem Hügel Öskjuhlíð südlich des Stadtzentrums. Zu den Aktivitäten in Island, die absolut nichts kosten, aber ziemlich belohnend sind, gehören natürlich auch Wanderungen durch wilde Natur, über karge Schottermoränen, vorbei an Lagunen und im Ulfeld der Gletscher.

Spartipp 6: Kostenlose Natur-Highlights

Es gibt in Island Erlebnisse, die sind quasi unbezahlbar und gleichzeitig absolut kostenlos: die Besuche der Natur-Highlights. An den atemberaubenden Wasserfällen im Süden, Lavafeldern, Nationalparks und Hochthermalgebieten werden keine Eintritte verlangt. Das entschädigt auch für den Fakt, dass in meisten Fällen, wie z.B. im Nationalpark Thingvellir, Parkplatzgebühren bezahlt werden müssen.

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Nicht preiswert, sondern gratis: Das Staunen am Godafoss kostet nichts

Naturwunder gratis gibt es nicht nur an den stark frequentierten Highlights. Es lohnt sich in Island immer, die Landschaft im Blick zu haben und dabei vielleicht einen tollen Strand, einen Berg mit schönem Ausblick oder einen Wanderweg in einem kleinen Wald zu entdecken. Im Zweifel kann man dabei immer die sehr hilfsbereiten Einheimischen fragen: In der Gegend um Reykjavík sind zum Beispiel der Berg Úlfarsfell, das Naturschutz- und Naherholungsgebiet Heiðmörk oder der Leuchtturm Grótta sehr beliebt – und dazu wenig überlaufen und natürlich kostenlos.

Spartipp 7: Kleine Museen, großer Spaß

An Tagen, an denen das Wetter vielleicht so gar nicht mitspielt und man trotzdem “Island pur” erleben will, ist ein Museumsbesuch eine gute Wahl. Island bietet eine große Auswahl an Museen, die alle Facetten des Landes abdecken, von Geschichte über Natur bis Kultur. Großer Vorteil: Die Eintrittspreise sind dabei moderat (oft um oder sogar unter 10 Euro), vor allem, wenn es sich um kleinere Museen handelt, die wir hier besonders hervorheben wollen. Da sind zum Beispiel das Museum Of Design And Applied Art in Garðabær, das Punk Museum in Reykjavík oder das Sea Monster Museum in den Westfjorden.

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Kleiner Eintritt, großer Einblick in Islands Designwelt: Museum Of Design And Applied Art

Gemeinsam ist all den kleinen Museen, dass sie oft einen sehr originellen Einblick auf ein ganz spezifisches isländisches Thema bieten und damit für Unterhaltung und Wissen gleichzeitig sorgen – und das für wenig Geld. Einzige Einschränkung: Die Öffnungszeiten sind bei den kleinen Museen oft eingeschränkter, da ist es gut, sich vorher zu informieren – es lohnt sich auf jeden Fall!

Spartipp 8: Clever tanken & lokale Rabatte nutzen

Die meisten Reisenden erkunden Island mit dem eigenen Mietwagen – und müssen natürlich regelmäßig den Tank befüllen. Die bekanntesten isländischen Tankstellenketten sind N1, Olís (sowie die Tochterfirma ÓB), Orkan und Atlantsolía. N1 und Ólis sind aufgrund ihrer Serviceangebote (kleine Supermärkte, Autowaschanlagen, Essensmöglichkeiten) am teuersten. Orkan (73 Stationen) und Atlantsolía (25 Stationen) betreiben unbemannte Tankstellen und sind deswegen günstiger; Orkan ist derzeit am preisgünstigsten und bietet Inhabern der “Orkan Card” auch einen Discount von 12 Kronen pro Liter an vielen ihrer Stationen an.

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Tanken in Island: Vergleich der Preise lohnt sich

Schnäppchenjäger werden in Island aber nicht nur beim Tanken fündig – auch auf der Insel gibt es so beliebte Rabatt-Apps wie “Coupons”, die Discounts in Restaurants, Bädern und Museen anbieten. Wer lieber ohne Rabatt-Aktion speist: In Selbstbedienungsrestaurants und einfachen Gaststätten kann man mit etwa 15 Euro pro Hauptspeise rechnen. Ein weiterer Spar-Tipp ist es, immer zur Mittagszeit essen zu gehen, da dann die Speisen meist am günstigsten sind. Übrigens: In Island sind im Endpreis grundsätzlich Trinkgeld und MwSt. enthalten. Ein Trinkgeld ist im Tourismus mittlerweile üblich, wird jedoch nicht erwartet.

Spartipp 9: Packliste optimieren

Dieser Spartipp richtet sich vor alle an jene Island-Reisende, die überlegen, vor Ort noch Kleidung oder Ausrüstung zu kaufen, falls das Wetter sich doch anders gestaltet als vorgestellt. Besser ist es, sich wirklich gut auf alle möglichen Wetterlagen einzustellen und dementsprechend gerade (teure) Outdoor-Klamotten und entsprechende Schuhe mitzunehmen, damit man sie nicht in Island kaufen und dafür noch einmal eine Stange Geld ausgeben muss.

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Gute Outdoor-Klamotten gehören bei einer Islandreise ins Gepäck

Und damit ihr vor Ort nicht hektisch doch noch etwas kaufen müsst, empfehlen wir euch vor der Reise die Lektüre unsere Kleidungs-Packlisten. Die haben wir für verschiedene Jahreszeiten erstellt, für den Sommer, den Herbst und für den Winter.

Spartipp 10: Wasser sparen

Wasser in Flaschen kann selbst in den günstigeren Supermärkten in Island relativ teuer sein. Da trifft es sich gut, dass das isländische Leitungswasser von ausgezeichneter Qualität ist und schon seit Jahrhunderten durch Lavagestein natürlich gefiltert wird. Es kann also bedenkenlos getrunken werden und sorgt, abgefüllt in wiederverwendbare Flaschen, für eine Win-Win-Situation: Ihr als Kunden spart dabei Geld, die Umwelt wird geschont, denn Wasser aus dem Hahn verbraucht weit weniger Ressourcen als abgepacktes Wasser.

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Leitungswasser in Island: von höchster Qualität und absolut gratis

Übrigens: Katla Travel hat sich dem Projekt Kranavatn – isländisch für Leitungswasser – von inspired by iceland angeschlossen. Ziel ist es aus der heimischen Ressource eine Marke zu machen und damit die Aufmerksamkeit auf einen verantwortungsvollen Umgang mit dem wertvollen Gut Wasser zu lenken und gleichzeitig die Verwendung von Plastikflaschen zu reduzieren.

Fazit

Eines ist sicher: Island mag nicht gerade preiswert sein, aber die landschaftlichen Highlights dort, die frische Luft, die Ausblicke von den Bergen, die schwarzen Strände, die beindruckenden Nationalparks und die faszinierende Präsenz der Naturkräfte sind unvergesslich und einzigartig – und damit unbezahlbar! Und wer ganz konkret Euros einsparen will, der kann das durch geschickte Planung bei den Flügen, der Unterkunft, dem Mietwagen, den Aktivitäten vor Ort auf jeden Fall tun. Auf unserer Website haben wir neben allgemeinen Island Reisetipps auch noch weitere Tipps zum Sparen in Island zusammengetragen.

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Bei einem Island-Urlaub lassen sich immer ein paar Euros einsparen

FAQ

1.Wie finde ich günstige Flüge nach Island?

Wer frühzeitig bucht, auf Flugsuchmaschinen Angebote vergleicht, flexibel bei den Reisedaten ist (in der Nebensaison fliegt es sich natürlich für weniger Geld), Gabelflüge und Kombinationen nicht ausschließt sowie Low-Cost-Airlines im Blick behält, hat gute Chancen, einen günstigen Flug nach Island zu finden. Viele Reiseunternehmen wie Katla Travel bieten ihren Kunden Fly-and-Drive-Angebote an, bei denen dann Flug und Mietwagen bereits als perfekte Kombination bestehen und preiswert sind.

2. Gibt es Rabatte für Touristen oder Bonuskarten?

Ja, da gibt es einiges. Da ist zum Beispiel die „Reykjavík City Card“ (ab 34 Euro, es gibt sie für 24, 48 und 72 Stunden), mit der man in der Hauptstadt u.a. umsonst mehr als 10 Museen und 7 Thermal-Pools besuchen kann und freie Fahrt mit dem Stadtbus und mit der Fähre nach Viðey hat. Es gibt die „Orkan Card“ der gleichnamigen Tankstellen-Kette, mit der man pro Liter Benzin einige Kronen spart. Die Tankstellen von N1 bieten vorausbezahlte Karten an, mit denen der Kauf von Benzin günstiger wird, weil die Provision für die Kreditkarte bei Zahlungen gespart wird.

3. Wie viel kostet eine Islandreise durchschnittlich pro Person?

Natürlich hängt der Preis einer Islandreise von verschiedenen Faktoren ab, u.a. davon, wie lange und zu welcher Jahreszeit man fährt, welchen Mietwagen man bucht, welche Unterkunft gewählt und ob sehr oft auswärts gegessen wird. Wer beispielsweise im Mai oder September die 12-tägige Reise „Entspannung Pur – Ferienhausurlaub Süd & West“ bucht, kommt mit Übernachtungen, Mietwagen inkl. CDW-Zusatzversicherung ohne Selbstbeteiligung und Flug zunächst auf etwa 154 Euro pro Person und Tag. Dazu kommen Verpflegung (20 bis 30 Euro pro Tag bei Selbstverpflegung) plus die Bezinkosten (Preise pro Liter zwischen 300 und 330 ISK, also ca. 2,06 bis 2,30 Euro).

4. Welche Lebensmittel sind in Island besonders teuer?

Lebensmittel sind in Island generell teurer als in Deutschland, besonders gutes, handwerklich hergestelltes Brot, frisches Obst, Gemüse und Fleisch. Auch Müsli, Haferflocken und Nudeln sind im Vergleich zu EU-Ländern eher hochpreisig. Und natürlich ist der Alkohol unglaublich teuer – aber der ist natürlich kein Lebensmittel …

 

Fotos: Thomas Linkel (5), Heidi Keller (1), Ivana Medic / Unsplash (1), -christian-dubovan / Unsplash (1), Hafnarfjarðarbær (1), Museum Of Design And Applied Art (1), Khamkeo/Unsplash (1), Surface/Unsplash (1), SHTTEFAN/Unsplash (1)

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