Wie barrierefrei ist Island? Johanna hat es bei ihrer Solo-Reise im Rollstuhl erlebt

Wie barrierefrei ist Island? Eine Solo-Reise mit dem Rollstuhl – Katla Travel

Johanna hat eine seltene Autoimmunerkrankung und ist auf den Rollstuhl angewiesen ihren Kindheitstraum von einer Island-Reise hat sie sich diesen Sommer dennoch erfüllt. Aber wie barrierefrei ist Island? In ihrem Rückblick schreibt Johanna, die allein gereist ist, über die Barrierefreiheit in Hotels und an Sehenswürdigkeiten rund um Reykjavík und den Golden Circle, über die Hilfsbereitschaft der Einheimischen, den Mut zur Spontaneität und darüber, warum sie in Island nicht an ihre Krankheit denken musste.

Über mich

Ich heiße Johanna, bin 44 Jahre alt und habe eine seltene Autoimmunerkrankung, eine zerebrale Vaskulitis, die spät erkannt wurde und daher unterschiedliche Beeinträchtigungen mit sich bringt, u.a.: Gehschwierigkeiten, Gleichgewichtsstörungen, Koordinationsprobleme, kognitive Einschränkungen und eine Blasenentleerungsstörung zum Beispiel. Ich kann kurze Strecken laufen.

Meine Hilfsmittel

Während meiner Island-Reise habe ich folgende Hilfsmittel verwendet: „Walk on Flex“-Orthesen von Otto Bock für meine Fußheberschwäche sowie den Rollstuhl „Aktiv-Rollstuhl Avantgarde CV Otto Bock – SB 30 – faltbar bis 140 kg“ mit Greifreifenunterstützungsrädern „e-Motion M25“ mit unplattbaren Reifen („Bereifung Pannensicher mit PU-Einlage und Reifendecke“) von der Firma Alber.

Island, barrierefrei, Rollstuhl, Reise, Fähre
Der Aktiv-Rollstuhl unterwegs

Normalerweise habe ich auch den Impulsgeber „Bioness L300 Go“ von Otto Bock. Mit dem benötige ich die Orthesen nicht. Leider ist dieser kurz vor der Abreise das erste Mal in drei Jahren kaputtgegangen. Er musste eingeschickt werden und konnte mich daher nicht begleiten. Mir ist wichtig zu schreiben, dass ich keinen einfachen Rollstuhl als Unterstützung dabei hatte. Meine Erfahrungen beruhen also auf der Verwendung eines Aktivrollstuhls mit elektronischer Unterstützung meiner Kräfte.

Der Flug

Starten wir mit dem Fliegen mit Rollstuhl. Ich bin mit Icelandair von Hamburg nach Keflavík geflogen. Der Weg vom Hamburger Hauptbahnhof zum Flughafen ist ein Albtraum, denn die S-Bahn hatte beim Ein- und Ausstieg einen so breiten und hohen Abgrund, dass ich allein keine Chance gehabt hätte, das mit Rollstuhl und Koffer zu bewerkstelligen. Das nächste Mal würde ich mir eine Begleitung von der Bahn suchen oder wünschen.

Island, barrierefrei, Rollstuhl, Flug, Iceland Air
Anflug auf Island

Am Hamburger Flughafen und auch in Keflavík lief dann jedes Mal alles perfekt. Der Begleitservice wurde von Katla Travel vorher gebucht, und auch der Rollstuhl war schon angemeldet. Ich musste das Hersteller-Zertifikat zeigen und Fragen zum Rollstuhl und zu meinen Möglichkeiten beantworten. Dann wurde ich beim Einchecken und der Sicherheitskontrolle begleitet. Ich bin das erste Mal allein geflogen, und es lief alles reibungslos ab. Ich musste dem Personal manchmal etwas helfen, da sie solche Rollstühle nicht alle Tage sehen.

„Ich bin das erste Mal allein geflogen, und es lief alles reibungslos ab“

Ich durfte den Rollstuhl bis zur Flugzeugtür nutzen und bin dann zu meinem Platz gegangen. Ich hatte im Vorfeld aber auch angegeben, dass dies möglich ist. Ich durfte immer als erste Person einsteigen, und wenn ich aus der Flugzeugtür ausgestiegen bin, stand mein Rollstuhl schon wieder bereit, samt Begleitung vom Flughafenpersonal. Ein Danke an Icelandair für diese tolle Erfahrung! Mein Rollstuhl hat es unbeschadet überstanden. Ich brauchte mir keine Sorgen machen. Mir wurde immer geholfen.

Die Hotels

Das Flughafenhotel Aurora, in dem ich eine Nacht verbrachte, und das Fosshotel Rauðará, in dem ich sechs Nächte schlief, waren toll. Alles barrierefrei und nutzbar. Sehr nettes und hilfsbereites Personal, sodass ich mich Tag und Nacht sicher und wohl gefühlt habe.

Island, Rollstuhl, Reise, barrierefrei, Hotel
Flughafenhotel Aurora

Das Frühstück hatte eine schöne Auswahl, und ich fand alles sehr lecker. Auch hier war alles mit dem Rollstuhl zugänglich, und es war immer Personal anwesend, das ich hätte fragen können.

Was habe ich gesehen und gemacht?

  • 2 Stunden Reiten in Eldhestar
  • 3,5 Stunden Whale Watching mit Elding
  • 7 Stunden Autotour mit Privatguide am Golden Circle
  • FlyOver Iceland in Reykjavík
  • Lava Show in Reykjavík
  • „Whales of Iceland“-Ausstellung in Reykjavík
  • Besuch der Insel Viðey
  • Perlan „Wonders of Iceland“ in Reykjavík
  • Besuch der Hallgrímskirkja mit Aussicht von der Uhrwerk-Plattform
  • Besuch der Innenstadt von Reykjavík
  • Mit dem Flybus von Reykjavík nach Keflavík

Hilfe unterwegs

Vieles hat Katla Travel für mich gebucht, manches habe ich spontan allein gebucht und unternommen. Auch im Sommer scheint das problemlos möglich zu sein. Ich hätte auch Touren mit Bussen spontan buchen können, die einen Rollstuhl mitgenommen hätten, zum Beispiel zu einem Vulkan.

Island, Rollstuhl, Flybus, berrierefrei
Busfahrten in Island sind in der Regel problemlos möglich mit Rollstuh

Die Isländer sind sehr hilfsbereit. Eine Einheimische hatte mich spontan von Keflavík nach Reykjavík mitgenommen, sodass ich den gebuchten Flybus nicht brauchte. Auf dem Rückweg habe ich den Flybus genutzt. Ich durfte mich vorne hinsetzen, der Rollstuhl kam zu den Koffern, und man hat mir die Wege gezeigt und mich zum Flughafen begleitet.

„Spontane Touren mit Bussen, die einen Rollstuhl mitnehmen? Kein Problem!“

Insel Viðey

Beim spontanen Ausflug zur Insel Viðey haben die Bootsführer mir den Rolli getragen, auch hier habe ich den besten Platz ganz vorne nutzen dürfen, und sie hätten mich auch den steilen Berg hinaufgeschoben und wieder abgeholt. Ich konnte dies aber allein mit meinem Rolli bewerkstelligen und mich auch auf der Insel frei bewegen.

Island, Rollstuhl, barrierefrei, Insel, Viðey, Reykjavík

Ich habe dort den Imagine Peace Tower in Gedenken an John Lennon gesehen. Und was ich sehr spannend fand: Es gab auf dieser kleinen, unberührten Brutinsel ein Behindertenklo mit allem, was man als Rolli-Fahrer braucht, und es war sehr sauber und gut nutzbar.

Hallgrímskirkja

In der Hallgrímskirkja durfte ich kostenlos auf die Plattform hinter dem Uhrwerk hochfahren. Bis ganz nach oben wäre ich mit dem Rolli nicht gekommen, aber ich hatte auch aus der Uhr heraus einen tollen Überblick.

Europa, Skandinavien, Island, Reykjavik, Hallgrimskirkja, Statue Leif Eiriksson, Entdecker von Groenland und Nordamerika, Kirche, Stadt, Insel, Norden, WerbungPR, 8/2011
Die Hallgrimskirkjak – zur Plattform hinter dem Uhrwerk geht es mit Rollstuhl problemlos

Golden Circle mit Privatguide

Besonders schön war die Autotour mit Privatguide Eva-Maria Klumpp. Sie hat mir sehr viel erklärt und erzählt, und ich hätte noch tagelang mit ihr weiterfahren können. Sie wusste, wie die einzelnen Wege und Möglichkeiten vor Ort waren, und konnte schon kurz nach unserem Kennenlernen einschätzen, was für mich machbar ist. Ob Geysir, Wasserfall Gullfoss, Parlamentsplatz im Nationalpark Þingvellir, Vulkan am Golden Circle, kleine Kirche auf dem Weg oder das geothermische Kraftwerk – ich konnte sehr viel lernen und hatte immer genug Zeit, mich allein umzusehen, etwas zu essen oder zu shoppen.

Island, Rollstuhl, Reise, barrierefrei, Golden Circle, Nationalpark, Thingvellir
Im Nationalpark Þingvellir

Danke noch einmal für diese tolle Tour, die Lust auf mehr gemacht hat! Es gab an allen Sehenswürdigkeiten Behindertentoiletten, und aus meiner Sicht konnte ich mit meinem Rollstuhl nur selten nicht so nah ran wie Fußgänger. Ich würde es jederzeit wieder tun.

„Am Golden Circle konnte ich mit Rollstuhl nur selten nicht so nah ran wie Fußgänger“

Reiten bei Eldhestar

Das Reiten bei Eldhestar war genauso schön. Ich wurde vom Hotel abgeholt und auch wieder dorthin zurückgebracht. Ein Rollstuhl war mit vorheriger Anmeldung kein Problem. Auch der Aufstieg auf das Pferd war mit Aufstiegshilfe für mich kein Problem. Ich bin früher viel geritten und hatte daher bereits Erfahrung. Meine liebe Guide-Frau Anna hatte eine zweistündige Tour gewählt, die auf meinen Wunsch jederzeit an vielen Stellen hätte abgekürzt werden können.

Island, Reise, Rollstuhl, barrierefrei, reiten, Reittour, Islandpferd
„Es war ein Traum, in dieser schönen Landschaft Islands zu reiten”

Mir ging es aber auf dem Pferd so gut, dass ich das nicht in Anspruch nehmen musste. Es war ein Traum, in dieser schönen Landschaft Islands zu reiten. Ich sehne mich jetzt schon danach, zurückzukehren. Eine Reittour in einer Gruppe wäre für mich durchaus vorstellbar. Zum Ausprobieren, was ich kann mit meiner Erkrankung, war die Tour mit Privatguide aber ohne Frage die beste Wahl.

Whale Watching mit Elding

Whale Watching mit Elding war traumhaft, und mein Rolli, den ich vorher angemeldet hatte, war kein Problem. Ich konnte Wale und Delfine nahe am Boot sehen – ein einzigartiges Erlebnis für mich. Auch hier waren viele hilfsbereite Menschen und hilfsbereites Personal da. Wenn ich wieder nach Island reisen kann, wäre Whale Watching etwas, das ich ebenfalls wiederholen würde.

FlyOver Iceland, Lava Show und Co.

FlyOver Iceland, Lava Show, Perlan – Wonders of Iceland und die Ausstellung „Whales of Iceland“ in Reykjavík sind alle barrierefrei. Und was nicht barrierefrei war, wurde durch Umwege oder Rampen und Hilfen barrierefrei gemacht. Ich kann all diese Orte jedem Rollifahrer empfehlen. Ich war, wie überall auf dieser Reise, allein dort, und es war kein Problem. Auf Englisch kam ich immer weiter mit Fragen und bekam ohne Probleme Hilfe bei Bedarf. Nirgends fühlte ich mich als störend mit dem Rolli.

Island, Rollstuhl barrierefrei, Reykjavík, Ausstellung
Say cheeeeese: Selfie mit freundlichem Killer-Wal

Unterwegs in Reykjavík: Barrierefreiheit und Hilfsbereitschaft

Ich war nachts in Reykjavík am Atlantik, habe Fotos gemacht und brauchte keine Angst zu haben. Tagsüber durch die Innenstadt und die Läden zu streifen mit dem Rolli, war kein Problem. Es gibt Straßen, die hohe Kantsteine haben, aber ich konnte mit kleinen Umwegen immer einen Weg mit abgesenkten Bordsteinen finden. Ich musste nie aussteigen und den Rollstuhl selbst rauf- oder runterschieben. Selbst wenn ich mal nicht weitergekommen wäre, so bin ich sicher, dass es Hilfe gegeben hätte.

Island, Rollstuhl, barrierefrei, Reykjavík, Rampe
Kleine Rampe, große Wirkung: Der Polar Bear Giftstore ist wie viele Shops in Reykjavík barrierefrei zugänglich

Kinder, die allein mit dem Rad unterwegs waren, haben zweimal angehalten, um mich zu fragen, ob sie mir helfen können. Das hat mich sehr beeindruckt, wie selbstverständlich es zu sein scheint. So etwas ist mir in Deutschland noch nie passiert. Ich konnte durch Parks fahren und mit etwas Mut zum Suchen habe ich jeden Weg zu Shows und Treffpunkten allein gefunden, wenn ich nicht abgeholt wurde.

Reykjavík: Irgendwo ist immer ein Weg mit abgesenkten Bordsteinen

In Kontakt mit Einheimischen

Ich habe unterwegs schnell Kontakte geknüpft: Schon im Flugzeug nach Keflavík war ich mit zwei anderen Reisenden ins Gespräch gekommen. Mit einer Frau ist ein bleibender Kontakt entstanden, und wir wollen uns in Deutschland wiedersehen. Aber auch die Isländer selbst sind sehr freundlich, und man kann mit ihnen gut ins Gespräch kommen auf Englisch. Da ich allein gereist bin mit dem Rolli, gab es schnell Themen, und mir wurde versichert, dass ich eine mutige und starke Frau sei.

Island, Rollstuhl, Reise, barrierefrei, Reykjavík, Perlan
In der Ausstellung „Wonders of Iceland”

Sehnsuchtsort Island – ein Traum geht in Erfüllung

Island war mein Traumland, seit ich Kind war – durch die Islandpferde der Nachbarn, Bücher, Filme usw. Aber nichts kann dieses Land beschreiben, wie es in Wirklichkeit ist. Ich hätte nie geglaubt, dass es einen Ort auf der Welt gibt, an dem ich mich so frei und sicher fühle und die Natur eine solche Sehnsucht auslöst, dort zu bleiben. Ich kann es nicht erwarten, wieder zurückzufliegen in meine „Seelenheimat“.

Island, Thingvellir, Golden Circle, Schlucht
Sehnsuchtsort Island

Das Wetter ist, wie es ist, darauf muss man sich einstellen. Ich bin mehrmals bis auf die Haut nass geworden, weil das Regenzeug nicht dicht genug war, um einen Rolli-Fahrer trocken zu halten, wenn es gießt.

„Das Wetter ist, wie es ist, darauf muss man sich einstellen“

Die Natur achten

Wichtig wäre mir noch zu sagen, dass man auf die Einheimischen hören sollte und Verbote akzeptieren muss, wenn man sich nicht in Lebensgefahr begeben will. Ich musste mich ab und zu fremdschämen, wenn man mir erzählte, dass Touris zum Beispiel über frische Lava laufen und damit auch die einheimischen Rettungskräfte in Gefahr bringen. Macht das bitte nicht. Ob mit oder ohne Rolli.

Island, Natur, Mývatn, schützen, See, Ufer
Islands Natur: Wunderschön und schützenswert

Das Team von Katla Travel hat sich viele Gedanken über mich und mein Vorhaben gemacht. Die Mitarbeiterinnen haben es möglich gemacht und wären auch ansprechbar gewesen, als ich vor Ort war.

Ich kann alles schaffen, wenn ich daran glaube

Was würde ich anderen eingeschränkten Personen raten? Traut euch! Wenn ihr es wollt und ihr euch sicher seid, dass ihr im Sommer kaltes, unbeständiges Wetter wollt, aber auch eine berauschend schöne Landschaft, tolle Einheimische und viele tolle Teams, die helfen, wo sie können – dann rollt oder lauft los im Rahmen eurer Möglichkeiten! Wenn ich etwas gelernt habe in Island, dann ist es, dass ich alles schaffen kann, wenn ich daran glaube und nicht aufgebe. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich so einfach durchfragen kann und manchen Ausflug ohne Probleme allein angezettelt habe.

Island, Rollstuhl, Reykjavík, barrierefrei
Solo unterwegs in Reykjavík

„Mein Rat an eingeschränkte Personen: Traut euch!”

Frei atmen und die Krankheit vergessen

Ich wünsche mir für mich, dass ich Island wiedersehen kann und meine Gesundheit es zulässt. Ich wünsche mir für dieses tolle Land und seine Menschen, dass die Touristen mit Respekt und Achtung auf die Insel kommen. Dass es nicht zerstört wird, sondern wachsen kann. Es ist ein so unfassbar schöner Fleck auf dieser Erde, der einem klarmachen kann, wie wertvoll unser Planet und das Leben sind.

Island, Thingvellir, Nationalpark, Golden Circle
„Heilung ist möglich in einem Land voller Naturgewalten”

Ich konnte auf jeden Fall in dieser Woche vergessen, wie krank oder eingeschränkt ich bin. Ich konnte erleben, wie ich frei atmen und was ich schaffen kann und wie selbstverständlich Hilfsbereitschaft und Wertschätzung untereinander sein können.

„Ich konnte in dieser Woche vergessen, wie krank oder eingeschränkt ich bin“

Persönliches Fazit

Ich höre mich an wie ein verliebter Teenie, aber so fühle ich mich auch, wenn ich an Island denke. Danke ❤️ an jeden Menschen, dem ich dort begegnet bin, und an alle, die zu dieser Reise beigetragen haben. Heilung ist möglich in einem Land voller Naturgewalten. Ganz bestimmt.

Island, Reise, Rollstuhl, barrierefrei, Fähre
Durchatmen in Island

 

Text: Johanna

Bilder: Johanna (9), Thomas Linkel (4), Helgi Halldórsson (Bild Viðey), Ramp up Iceland (Bild Rampe), Flybus (Bild Bus)

 

FAQ

Wie barrierefrei ist Island allgemein?

Island verbessert seit gut einem Jahrzehnt sukzessive seine Barrierefreiheit – allein die Initiative Ramp Up Iceland hat in den letzten Jahren insgesamt 1756 Rampen in ganz Island gebaut, die meisten davon in Reykjavík. Dazu verlangt ein Gesetz seit 2012 behindertengerechte Zugänge bei Neubauten. Die Hauptstadt ist dementsprechend barrierefreundlich geworden, während es in abgelegenen Naturregionen noch viel Nachholbedarf gibt. Es ist unabdingbar, sich vor dem Besuch einzelner Orte über die dortige Barrierefreiheit zu informieren.

Wie barrierefrei sind die (landschaftlichen) Hotspots?

Die Hauptattraktionen Islands, zum Beispiel am Golden Circle, sind zunehmend barrierefrei und auch für Menschen mit Einschränkungen gut erreichbar. Florian Flügge, der Island bereits mit dem Rollstuhl bereist hat, hat es in seinem Beitrag treffend zusammengefasst: „Sehenswürdigkeiten, die vom Auto aus nicht sichtbar sind, sind in der Regel auch nicht barrierefrei.“ In der berühmten Blauen Lagune gibt es u.a. Rampen, die direkt ins Wasser führen, Hebelifte und Duschstühle auf Anfrage. Dennoch gilt auch bei den Highlights: Zur Sicherheit vorher darüber informieren, wie die Beschaffenheiten vor Ort sind.

Wie kann mir Katla Travel beim Planen einer Island-Reise mit Rollstuhl helfen?

Wir sorgen für barrierefreie Abläufe am Flughafen (z.B. Buchen von Begleitservice), finden geeignete Unterkünfte und Transfers und können ganz allgemein dafür sorgen, dass ihr auch mit Beeinträchtigung eine tolle Reise habt. Schreibt uns einfach eine individuelle Anfrage!

 

Regelmäßig Updates über Island erhalten

Möchten Sie weitere Artikel über Island lesen und gut informiert bleiben? Dann abonnieren Sie einfach unseren Blog.

Wir informieren Sie regelmäßig über

  • Feste
  • Neuigkeiten
  • Traditionen
  • Reisetipps
  • und Sonderangebote

Bei Veröffentlichung neuer Blogartikel erhalten Sie eine Nachricht an die angegebene E-Mail-Adresse. Mit dem Absenden erklären Sie sich mit unseren Datenschutzbestimmungen einverstanden.