Runde Sache: 15 Tage Rundreise in Island mit dem Mietwagen – Katla Travel

Island mit seiner gut 1300 Kilometer langen Ringstraße ist das perfekte Land für eine Rundreise mit dem Mietwagen, deswegen nehmen wir euch ab heute mit auf ein Katla-Highlight: die 15-tägige Klassische Islandrundreise einmal um die Insel. Vom Süden des Landes (Reykjavík, Golden Circle) fahren wir über die Halbinsel Snæfellsnes hinauf in den magischen Norden, in den faszinierenden Osten und schließlich in den vielseitigen Süden des Landes – auf geht’s!

Wir werden: 1 Insel umrunden, 4 Regionen erkunden, 15 Tage unterwegs sein – und unzählige Highlights entdecken: donnernde Wasserfälle, schwarze Strände, heiße Quellen, galoppierende Pferde und watschelnde Papageitaucher, faszinierende Gletscher, Vulkane, Seen und Höhlen. So haben wir uns die Klassische Islandrundreise von Katla Travel während der Planung vorgestellt – und genauso kam es dann auch. Wobei: Es kam eigentlich viel besser, denn live und in Farbe sind Islands (landschaftliche) Höhepunkte einfach viel eindrucksvoller, als es Internet, Filme und Fotos vermitteln können.

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Gut 1300 Kilometer lang: Die Ringstraße in Island

Island-Rundreise: Tag 1

Mondlandschaft in Reykjanes

Nach Landung und Übernahme des Mietwagens in Keflavík machen wir uns auf den Weg nach Reykjavík. Rund 50 Kilometer sind es bis zur Hauptstadt, und diese führen durch die faszinierende Landschaft der Halbinsel Reykjanes, die auf kleinem Raum alles zu bieten hat, was Island ausmacht, u.a. Vulkane, brodelnde Hochthermalgebiete und hochlandähnliche Landschaften. „Wie auf dem Mond“, denke ich, während wir wieder ein bizarr anmutendes Lavafeld passieren, und freue mich schon auf den vorletzten Tag der Rundreise: Denn dann werden wir Reykjanes genauer erkunden.

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Verengte Fahrbahn: Dieses Schild wird uns im Laufe der Rundreise noch öfter begegnen

Buntes Reykjavík

Denn den ersten Tag der Rundreise verbringen wir in Reykjavík, schlendern durch die Altstadt mit ihren farbenfrohen Gebäuden, besuchen die berühmte Hallgrímskirkja, bewundern das Konzerthaus Harpa, trinken Kaffee in Reykjavíks ältestem Café, dem Mokka Kaffí, und gönnen uns einen der legendären Hotdogs am Bæjarins Beztu Pylsur, dem beliebten Hotdog-Stand.

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Die Konzerthalle Harpa am Hafen

Später am Abend besuchen wir noch einmal den Laugavegur, der DIE Einkaufsstraße in Island schlechthin ist, aber auch kulinarisch einiges zu bieten hat: In der Hlemmur Food Hall finden wir sowohl einheimische als auch internationale Spezialitäten, genießen eine isländische Lammsuppe und dann den Sonnenuntergang an der berühmten Skulptur Sun Voyager am Hafen.

Island-Rundreise: Tag 2

Legendärer Golden Circle

An Tag 2 der Rundreise steht Islands berühmteste Reiseroute auf dem Programm: der Golden Circle. Wir starten sehr früh am Morgen, weil wir neben den drei berühmtesten Highlights an der 250 Kilometer langen Strecke – Nationalpark Thingvellir, Geysir und Wasserfall Gullfoss – einige nicht minder tolle Orte besuchen wollen.

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Die erste Fallstufe des Gullfoss

Wir besuchen zum Beispiel den Krater Kerið, der mit seinen roten und orangen Wänden und dem leuchtend blauen See an seinem Boden einen fantastischen Anblick bietet. Gegen einen kleinen Eintritt kann man den Krater komplett umrunden und auch zum See hinabsteigen. Wir tun beides – und sind wirklich begeistert.

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Pause nach unserer Wanderung um den Krater Kerið

Übrigens: Die meisten Reisenden fahren am Golden Circle im Uhrzeigersinn, besuchen also zuerst Thingvellir, dann den Geysir, dann Gullfoss. Unser Tipp: Wer es einrichten kann, sollte die Route gegen den Uhrzeigersinn unternehmen, also in der Reihenfolge Gullfoss, Geysir, Thingvellir. Aus dem einfachen Grund, dass man so gerade in den Sommermonaten die landschaftlichen Highlights etwas mehr für sich hat und sie so noch mehr genießen kann.

Island-Rundreise: Tag 3

Wasserfall im Mehrfachpack

Am nächsten Morgen, es ist Tag 3 der Rundreise, starten wir erneut zeitig, denn heute ist der Weg das Ziel – die abwechslungsreiche, von zahlreichen Highlights gesäumte Strecke zur Halbinsel Snæfellsnes. Wir fahren bis zum Städtchen Borganes und von dort ins Landesinnere durch das weite und landwirtschaftlich geprägte Tal Reykholtsdalur in Richtung der Wasserfälle Hraunfossar. Je näher wir ihnen kommen, desto großartiger wird linker Hand das Hallmundarhraun, ein riesiges, moosbewachsenes Lavafeld, das über 1000 Jahre alt ist. Und dann sind wir an den Hraunfossar:

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Hraunfossar: Spektakuläre Wasserfälle in spektakulärer Landschaft

Die Wasserfontänen und Kaskaden, die hier direkt aus dem Gestein des Hallmundarhraun treten, sind türkisfarben und vermischen sich mit der grünen Vegetation und dem schwarzen, aber auch teilweise bunten Vulkangestein zu einem überwältigenden Farbspiel. Später, nach einem kurzen Besuch im Sagazentrum Snorrastofa in Reykholt, beschließen wir den Tag noch im Geothermalbad Kruma, das aus der wasserreichsten Heißwasserquelle Europas gespeist wird.

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Schönes Farbenspiel an den Hraunfossar

Island-Rundreise: Tag 4

Snæfellsnes: Island im Miniatur-Format

Tag 4 der Rundreise: Heute steht die Halbinsel Snæfellsnes auf dem Programm, die auch Miniatur-Island genannt wird, weil sich hier, nur gut 100 Kilometer von Reykjavík entfernt, mannigfaltige landestypische Landschaftsformen zeigen: Gletscher, Lavafelder, Vulkane und vieles mehr.

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Wunderschön: Die Landschaft auf Snaefellsnes

Und tatsächlich haben wir nach einigen Stunden Sightseeing das Gefühl, einen „Island kompakt“-Film gesehen zu haben angesichts all der faszinierenden Kontraste, die sich hier zeigen: Manche Strände sind muschelfarben, andere tiefschwarz, es gibt karge, nackte Steinwüsten und Abschnitte mit üppiger Vegetation, idyllische Fischerorte und bizarre Lavaformationen. An der Spitze der Halbinsel ruht schließlich der Snæfellsjökull, der mystische Vulkan mit seiner weißen, mächtigen Gletscherkappe. Was wir genau alles angesehen haben, findet ihr in unserem Beitrag über die Top Spots von Snæfellsnes.

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Der Hafen von Ólavsvík

Island-Rundreise: Tag 5

Im Paradies der Pferde

Am Tag 5 der Rundreise geht es in den hohen Norden in Richtung Akureyri – und durch eine Region, in der definitiv mehr Tiere leben als Menschen: Skagafjörður, eine der blühendsten landwirtschaftlichen Gebiete Islands, in der es viel Milchwirtschaft und viele Schafbauern gibt, aber vor allem unglaublich viele Islandpferde. Skagafjörður ist berühmt für die Zucht der einzigartigen Pferderasse, und ich weiß nicht, wie viele ich an diesem Tag gesehen habe! Es waren Hunderte, braune, weiße, schwarze, gefleckte, in Gruppen zusammenstehend und dem Wind den Rücken zuwendend, über die Koppel galoppierend oder am Zaun stehend und unserem Mietwagen interessiert nachblickend.

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Freundliche Islandpferde

Neben Pferden (und natürlich Reittouren) und der malerischen Landschaft bietet Skagafjörður noch eine Menge mehr für Outdoor-Fans, u.a. Wandern, Heliskiing, Wildwasser-Rafting, Golf, Kanufahren. Wir sind noch so erledigt von unseren intensiven Erkundungen in Snæfellsnes, dass wir heute nur einen Zwischenstopp in Glaumbær einlegen, einem der beliebtesten und meistbesuchten Heimatmuseen Islands, bevor wir weiter nach Akureyri fahren.

Akureyri: Perle des Nordens

Am frühen Nachmittag erreichen wir Akureyri, mit knapp 20.000 Einwohnern die größte Stadt in Islands Norden, die spektakulär am Ostufer des Fjords Eyjafjörður liegt. Wir parken am Hafen, unweit des Hof Kulturzentrums, dessen Fassade von Basaltsäulen inspiriert ist, trinken dort im Foyer starken Kaffee und besprechen den weiteren Tag, denn wir wollen die „Perle des Nordens“ ja noch ein wenig erkunden, und zwar ausschließlich zu Fuß. Was wir alles erkundet haben, findet ihr in unserem Beitrag über die Highlights in Akureyri.

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Hof Kulturzentrum in Akureyri

Island-Rundreise: Tag 6

Göttlicher Goðafoss

Am nächsten Morgen holen wir nach, was wir am Vorabend nicht mehr geschafft haben: Wir entspannen in den Außenbecken der von Birken und Kiefern umgebenen Forest Lagoon, die an einem Fjordhang liegt und einen schönen Block auf Akureyri und die umliegenden hohen Berge Islands bietet – toll! Tiefenentspannt machen wir uns dann auf über die Ringstraße in Richtung Mývatn, Islands viertgrößtem See, der ein Vogelparadies ist und inmitten einer von Vulkanismus geprägten Landschaft liegt.

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Gewaltiger Goðafoss

Der beeindruckendste Stopp auf dieser an landschaftlichen Highlights reichen Fahrt ist sicherlich der Goðafoss, einer der spektakulärsten Wasserfälle Islands. Schon beim Parken spüren wir die Gischt des Naturwunders, hören sein Donnern. Der Goðafoss ist nur 12 Meter hoch, aber über eine Breite von 30 Metern stürzt hier das Wasser tosend in ein ruhigeres, lagunenartiges Becken. Auf beiden Seiten des Flusses Skjálfandafljót führen befestigte Wege zu Aussichtsplattformen, von denen ihr den majestätischen Wasserfall beobachten und fotografieren könnt.

Magischer Mývan

Mit leicht feuchten Mützen fahren wir auf der Ringstraße weiter Richtung Osten durch weite, hügelige Landschaft, bis nach 53 Kilometern der Mývatn in einer Senke vor uns auftaucht. Um diesen See, der wie der Goðafoss zum Diamond Circle gehört, befinden sich so viele landschaftliche Höhepunkte auf kleinem Raum, dass wir den Rest des Tages damit verbringen, die Gegend zu erkunden.

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Einfach atemberaubend: Die Landschaft um den Mývatn

Wir schlendern im Hochthermalgebiet Hverarönd (kurz: Hverir) am Fuße des aktiven Vulkans Námafjall zwischen blubbernden, zischenden und nach Schwefel riechenden Schlammtöpfen und Fumarolen, wandern um den spektakulären Ringkrater Hverfell und erkunden das bizarre Lava-Labyrinth Dimmuborgir.

Island-Rundreise: Tag 7

Noch mehr Diamond Circle

Der Wasserfall Goðafoss, der See Mývatn und seine Umgebung sind längst nicht alle Highlights, die der Diamond Circle zu bieten hat. Tag 7 unserer Rundreise ist daher auch vollgepackt mit weiteren Top Spots entlang der beliebten Reiseroute in Islands Norden – und wir erleben eine tolle Mischung aus Naturwundern, Städtetrip und Wellness.

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Regenbogen am Dettifoss

Vom Mývatn fahren wir zunächst nach Osten, um auf der Straße 862 dann in Richtung Norden abzubiegen, auf der wir nach kurzer Zeit den Dettifoss erreichen, Europas wasserreichsten Wasserfall, bei dem die donnernden Massen auf einer Breite von 100 Metern 45 Meter in die Tiefe stürzen. Es gischtet und dröhnt – und ist ein wirklich einmaliges Ereignis. Etwas beschaulicher geht es an unseren nächsten beiden Zielen zu, der Schlucht Ásbyrgi und am weitläufigen schwarzen Sandstrand Fjallahöfn am Nordatlantik – wunderschön!

Whale-Watching-Hauptstadt Húsavík

Ein paar Kilometer später tauchen auch schon die bunten Häuser von Húsavík auf, der Whale-Watching-Hauptstadt Europas. Verschiedene Touranbieter fahren mehrmals pro Tag in die Skjálfandi-Bucht hinaus und rühmen sich, bei 95 Prozent der Ausfahrten Minkwale, Schweinswale und Buckelwale zu sichten. Wir machen eine Tour- und gehören Gott sei Dank nicht zu den 5 Prozent, die bei ihrer Tour nicht einmal das Fitzelchen einer Wal-Fluke sehen. Uns zeigt sich ein Buckelwal, nicht in seiner ganzen Pracht, aber immer wieder ein bisschen, er schwimmt sogar unter unserem Boot hindurch und sorgt für einige Spannungsmomente.

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Erfolgreiches Whale Watching in Húsavík

Noch mehr Wal gibt es im Walmuseum von Husavík – wir entscheiden uns allerdings für das Café Hérna in Hafennähe und lassen bei Zimtschnecken und Kaffee unsere bisherige Reise Revue passieren. Und weil wir bei der Beschreibung der bisherigen Reise etwas ins Schwelgen gekommen sind, Blogbeiträge aber eine gewisse Länge nicht überschreiten sollten, müssen wir die zweite Hälfte unseres Reiseberichts etwas straffen. Aber keine Sorge, wir haben für alle Regionen jeweils ausführliche eigene Blogbeiträge geschrieben.

Island-Rundreise: Tage 8 bis 10

Im Osten viel Neues

An Tag 8 der Rundreise geht es weiter in Islands Osten. In den folgenden Tagen erleben wir die herrliche Einsamkeit in Möðrudalsöræfi, genießen den Fernblick zur „Königin der isländischen Berge”, der Herðubreið, wandern rund um die Stadt Egilsstaðir in Islands größtem Waldgebiet Hallormsstaður und am Ufer des Sees Lagarfljót, besuchen die Wasserfälle Lambafoss, Hengifoss und Fardagafoss und entspannen in den Vök Baths.

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Herðubreið: Königin der isländischen Berge

Wenn ihr in der Gegend seid, solltet ihr unbedingt im Bokakaffi in Fellabær essen, das nur von einer Brücke über den Lagarfljót von Egilsstaðir getrennt ist. Hier gibt es unter anderem Kaffee, Kuchen, aber auch landestypische Suppen, selbst gebackenes Brot und Salat zu fairen Preisen. Außerdem essen hier immer viele Einheimische, was das Ganze einfach gemütlich und sympathisch macht.

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Selbst gebackenes Brot und Fischsuppe im Bokakaffi – nachnehmen ist erwünscht!

Am Tag 10 der Rundreise fahren wir schließlich Richtung Südosten durch die zerklüftete Fjordlandschaft von Ostisland in das Städtchen Höfn, das nicht weit von Islands größtem Gletscher Vatnajökull liegt und beeindruckende Ausblicke auf grandiose Berglandschaften und die Küste bietet.

Island-Rundreise: Tage 11 bis 15

Glitzernde Eisbrocken und schwarze Lavawüsten

Die folgenden Tage bereisen wir die wunderschöne Südküste, die so reich an Sehenswürdigkeiten ist, dass man dort auch problemlos einige Tage mehr verbringen könnte, als wir es tun – zum Beispiel bei der Reise Island aktiv für Einsteiger – Der Süden. Wir wandern um die grandiose Gletscherlagune Jökulsárlón, staunen über die schimmernden Eisbrocken am benachbarten Diamond Beach und vertreten uns in der Wanderoase von Skaftafell im Nationalpark Vatnajökull ein wenig die Beine.

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Skaftafell: Wanderung mit Gletscherblick

Am nächsten Tag stehen der südlichste Ort Islands, Vík, der legendäre schwarze Sandstrand Reynisfjara mit der berühmten Felsgruppe Reynisdrangar und das Kap Dyrhólaey auf dem Programm, danach die tosenden Wasserfälle Skógafoss, Seljalandsfoss und Kvernufoss. Von der Plattform oberhalb des Skogafoss führt euch der Wanderweg flussaufwärts – und wir gehen noch eine halbe Stunde entlang der Skógá, bis wir aus Zeitgründen umdrehen müssen. Aber irgendwann wollen wir die zehn Kilometer bis zur Bergoase Þórsmörk auf jeden Fall gehen!

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Blick auf den Skogafoss von der Plattform aus

Am 13. Tag unserer Rundreise unternehmen wir einen Ausflug ins Hochland. Weil wir einen Jeep mit Allrad-Antrieb haben und auf anderen Island-Reisen bereits Hochland-Erfahrung sammeln konnten, unternehmen wir diesen Trip auf eigene Faust. Alternativ bietet die Klassische Islandreise Hochland-Neulingen einen Tagesausflug mit dem Linienbus in diese einmalige Gegend. Wer lieber auf vier Beinen unterwegs ist, kann auf dem Reiterhof Eldhestar beim Ort Hveragerði eine Reittour machen – auch als Anfänger.

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Urlandschaft nahe Landmannalaugar im isländischen Hochland

Island-Rundreise: Tag 14

Noch einmal Island intensiv

Unsere Reise neigt sich leider dem Ende zu, und der letzte Tag vor der Abreise sorgt nicht gerade dafür, dass der drohende Abschiedsschmerz geringer wird. Denn die eingangs erwähnte Halbinsel Reykjanes zeigt Island noch einmal in seiner vollen Pracht. Wir besuchen unter anderem das Geothermalgebiet Gunnuhver, den Lavapool Brimketill, den See Kleifarvatn und das Hochthermalgebiet von Krýsuvík.

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Hochthermalgebiet von Krýsuvík

In unserem Beitrag über die Highlights in Reykjanes könnt ihr alles über die tolle Halbinsel nachlesen. Wer Lust auf noch mehr Abenteuer hat, der kann mit Inside the Volcano in die Tiefe eines erloschenen Vulkans reisen. Wir besuchen stattdessen die berühmte Blaue Lagune und träumen im fast 40 Grad warmen Wasser von einem weiteren Besuch in Island, das wir am nächsten Morgen leider verlassen werden …

Fazit

Nach 15 Tagen, unzähligen Sehenswürdigkeiten und rund 2000 Kilometern mehr auf dem Zähler (ja, Autofahren muss man mögen) ist uns klar: Eine Rundreise in Island mit dem Mietwagen, egal ob Aktiv- und Wanderreise  oder familienfreundliche Ferienhausreise, ist perfekt für alle, die individuell, im eigenen Rhythmus reisen und Highlights in ihrem persönlichen Tempo besichtigen wollen. Wunderbar an einer Rundreise in Island ist auch, dass man verschiedene Facetten der Insel kennenlernen und so die Besonderheiten unterschiedlicher Regionen erleben kann.

FAQ

Was ist die optimale Länge für eine Rundreise mit dem Mietwagen durch Island?

Um die für euch optimale Länge einer Rundreise durch Island herauszufinden, solltet ihr folgende Fragen klären: Wie lange habe ich Zeit? Was ist mein Budget? Möchte ich selbst mit dem Mietwagen fahren – und wenn ja, wie lange pro Tag? Oder möchte ich lieber im Rahmen einer Gruppenreise gefahren werden? Möchte ich Island erst einmal kurz und kompakt kennenlernen – oder die einzelnen Regionen länger erkunden? Wir von Katla Travel haben für jeden die passende Rundreise: von 7 Tagen Island zum Kennenlernen über die15-tägige Klassische Islandrundreise, die wir unternommen haben, bis hin zur Großen Islandreise, die 22 Tage dauert.

Wann ist die beste Jahreszeit für eine Rundreise durch Island?

Die perfekte Reisezeit für Island hängt sehr von individuellen Vorlieben ab. Im Sommer sind die Tage lang, das Wetter ist am stabilsten. Der Winter punktet mit Schneelandschaften und Polarlichtern, Frühling und Herbst mit Nebensaison-Vorteilen wie weniger Touristen und geringere Kosten. Wer eine Rundreise mit dem Mietwagen plant, sollte sich auch über die saisonbedingten Straßenverhältnisse im Klaren sein: In den Sommermonaten kann gerade auf der Ringstraße einiger Verkehr herrschen, im Winter sind Straßenabschnitte witterungsbedingt auch mal gesperrt: Im Sommer braucht man also zuweilen Geduld und Langmut, im Winter absolute Fahrsicherheit – und optimalerweise einen Allrad-Wagen.

Welchen Wagen brauche ich für eine Rundreise in Island?

Ein normaler Pkw ohne Allradantrieb reicht für Touren über die Ringstraße (und Abstecher auf gut zu befahrende Schotterstraßen). Wer eine Ringstraßen-Tour zu zweit macht, dem reicht ein Kleinwagen, für eine vierköpfige Familie ist ein Kombi-Fahrzeug die beste Lösung. Im Winter sind Spikes serienmäßig an allen Mietwagen in Island angebracht. Dennoch ist in der kalten Jahreszeit, wenn die Straßen vereist und tückisch sein können, auch auf der Ringstraße ein Allrad-Fahrzeug die sicherste Option. Wer ins isländische Hochland fahren will, kann das nur in den Sommermonaten (Mitte Juni bis Anfang September) tun und braucht dafür unbedingt einen Mietwagen mit Allrad-Antrieb.

Wo finde ich maßgeschneiderte (Mietwagen-)Rundreisen in Island?

Interesse an einer Rundreise durch Island? Wir stellen euch nicht nur eine für euch maßgeschneiderte Reise zusammen, sondern finden auch den perfekten Mietwagen für euren Urlaub. Stellt uns einfach eine unverbindliche, individuelle Anfrage.

 

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Fotos: Alle Fotos Thomas Linkel, außer Bilder Kerið und Fischsuppe (Heidi Keller) und Islandpferde (Theodor Vasile)