Island ist reich an kulturellen, historischen und naturwissenschaftlichen Museen. Dabei hält Island für Kinder wie Erwachsene gleichermaßen eine Reihe ganz besonderer Museen mit spannenden Sehenswürdigkeiten bereit. Hier verraten wir euch unsere Lieblings-Museen rund um die Insel.
Die Top 10 Museen in Island – unsere Empfehlungen
Am 18. Mai ist Internationaler Museumstag! Seit 1978 präsentieren sich am zweiten oder dritten Samstag im Mai Museen überall auf dem Globus mit besonderen Veranstaltungen und Aktivitäten. Wir stellen euch anlässlich dieses Tages unsere Auswahl der 10 besten Museen vor. Diese solltet ihr bei eurer Island-Reise unbedingt besuchen, um Islands Kultur ein wenig näher kennenzulernen. Sie sind über alle Regionen der Insel verteilt und führen euch in die Welt der Wale, Monster und Seeungeheuer, der Vulkane, Sagen, Wikinger und in die Welt der Popmusik. Das sind unsere Lieblings-Museen:
- Wal-Museum in Husavík
- Sea Monster Museum
- Wikinger-Museum in Westisland
- Kulturzentrum „Snorrastofa“
- Naturkundemuseum Neskaupstaður
- Freilichtmuseum Bustarfell
- Eldheimar Vulkane Westmänner Inseln
- Lava Center Hvolsvöllur
- Punk Museum Reykjavík
- Perlan Museum Reykjavík
1. Wal-Museum in Husavík (Nordisland)
Beeindruckende Skelette von Walen, die Geschichte des Walfangs in Island und viele Informationen zur Entwicklung der riesigen Meeressäuger im Laufe der Jahrtausende. Das alles und noch viel mehr erwartet euch auf den 1600 Quadratmetern des Wal-Museums in Husavík. Zu den Highlights der Dauerausstellung gehört unter anderem das Skelett des Narwals mit seinem beeindruckenden Stoßzahn, dessen Form einem Einhorn ähnelt.
2. Grusel-Alarm im Icelandic Sea Monster Museum (Westfjorde)
Keine isländischen Sagen ohne Seemonster: In Bildualur, einem kleinen Ort an der Küste von Arnarfjordur, staunen die kleinen und großen Besucher über die Kreaturen aus den alten Geschichten, die in einer multimedialen Ausstellung des Icelandic Sea Monster Museum zum Leben erwachen.
3. Wikinger- und Freilichtmuseum Eiríksstaðir (Westisland)
Westisland wird oft das Sagaland genannt, weil ein Großteil der isländischen Sagen aus dieser Region stammt. Hier steht auch das Geburtshaus von Leif Eriksson, der vermutlich als erster Europäer auf seiner Reise über den Atlantik Nordamerika entdeckte. Das heute rekonstruierte Freilichtmuseum Eiríksstaðir bietet euch eine Tour rund um die Geschichte und das Leben der Wikinger vor mehr als 1000 Jahren.
4. Kulturzentrum „Snorrastofa“: Alles über Saga-Autor Snorri Sturluson (Westisland)
Er ist zweifellos der berühmteste Isländer des Mittelalters: Saga-Autor Snorri Sturluson, der im 12. Jahrhundert im Reykholtsdalur lebte. Im Kulturzentrum „Snorrastofa“ in Reykholt erfahrt ihr Wissenswertes über sein Leben und Werk. Seit Sommer 2018 führt der digitale Guide „Snorri“ auch in deutscher Sprache die Besucher durch Reykholt. Im Ort befindet sich außerdem einer der ersten Naturpools Islands, die Snorralaug. Schon der Saga-Autor selbst soll hier gebadet haben.
5. Artenvielfalt im Naturkundemuseum Neskaupstaður (Ostisland)
Neskaupstaður, mit rund 1470 Einwohnern einer der dicht besiedelten Orte in Ostisland, ist bekannt für seine Wanderwege inmitten von beeindruckender Landschaft. Im Naturkundemuseum Neskaupstaður erfahrt ihr alles über die vielfältige Flora und Fauna dieser Region!
6. Freilichtmuseum Bustarfell: Zeitreise in die Vergangenheit (Ostisland)
Die Torfhäuser im Freilichtmuseum Bustarfell gehören zu den am besten erhaltenen historischen Häusern ihrer Art und ziehen als Sehenswürdigkeit Besucher aus ganz Island an. Hier wandert ihr durch die isländische Geschichte vom 18. bis zum 20. Jahrhundert und erhaltet einen Einblick in das damals alltägliche Leben der Isländer.
7. Folgen einer Katastrophe – Die Ausstellung „Eldheimar“ (Südisland)
Am 23. Januar 1973 veränderte sich das Leben der 5000 Bewohner von Heimaey, der größten der Westmännerinseln, über Nacht. Die Ausstellung „Eldheimar“ erzählt von jenem verheerenden Vulkanausbruch auf der Insel vor rund 46 Jahren.
8. Naturgewalten hautnah: Das Lava Centre in Hvolsvöllur (Südisland)
Im Lava Centre lernt ihr auf spielerische Weise alles über seismische Vorgänge und könnt die Naturgewalten interaktiv erleben und verstehen. Besonders auf Familienreisen ist das Lava Centre damit ein beliebtes Ziel. Von der Dachterrasse des Museums habt ihr bei klarem Himmel einen Rundumblick auf die umliegenden Vulkane, unter anderem auf den berühmten Eyjafjallajökull. Eines der innovativsten Museen in Island.
9. Musikgeschichte Islands: Das Punk-Museum (Reykjavík)
Der Ort dieses Museums ist so originell wie die Rebellen der Musikgeschichte, die darin gewürdigt werden. Denn das „Punk-Museum“ in Reykjavík befindet sich in einer ehemaligen öffentlichen Toilette. Unzählige Fotografien und Ausstellungsstücke wie Gitarren und kultige Lederjacken mit zerschlissenen Patches lassen die Besucher in die wilde Punk-Ära eintauchen. Der Vorreiter der Punkbewegung Johnny Rotten alias John J. Lydon, Sänger der englischen Band Sex Pistols, eröffnete mit einem Auftritt das Museum an diesem unkonventionellen Ort.
10. Wasser als Quelle des Lebens: Das Perlan-Museum (Reykjavík)
In Kooperation mit dem isländischen Museum für Naturkunde informiert das Perlan-Museum seit Dezember 2018 die Besucher in der Ausstellung “Water in Icelandic Nature“ über die wichtige Bedeutung des Wassers als Grundlage des Lebens und des Öko-Systems auf der Insel.
Sollte Sie eine Thematik besonders interessieren (Natur, Geschichte, Geologie), so berät das Team von Katla Travel Sie gerne über weitere Museen. In den ausführlichen Reiseunterlagen, die Sie nach Buchung Ihrer Reise erhalten, finden Sie, passend zur individuellen Reiseroute, weitere Vorschläge für Museen.
Der Besuch verschiedener Museen auf Island lässt sich optimal mit einer Hotel- oder Gästehaus-Rundreise über die Insel kombinieren. Gerne informieren wir Sie auch persönlich zu den besten Routen.
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